Mittwoch, 14. Januar 2015

Müll vermeiden durch selber machen oder wieder mal Joghurt

Ich habe ja das wunderbare Privileg, daß ich mir die Milch vom Bauern holen kann. Das kann ich immer mit einem kleinem Spaziergang und einem netten Ratscher mit der Bäuerin verbinden. Ach ja Kälber und Kätzchen streicheln nicht vergessen.

Seit längerem experimentiere ich nun schon herum, was man sonst noch alles aus der Milch machen kann.
Da ich meine Thermoskanne leider durch fahrlässiges Umrühren geschrottet habe, habe ich jetzt einen myYo Joghurtbereiter auf Willhaben gebraucht erstanden.
Natürlich sofort nach Ankunft ausprobiert und siehe da heute habe ich wunderbares stichfestes Joghurt im Topf. Einziger Nachteil man kann es nicht vorab schon in Gläser füllen.
Ich habe lange hin- und her überlegt, ob ich mir einen Joghurtbereiter mit Gläser und Stromanschluß oder einen ohnen Strom zulegen soll. Die Entscheidung fiel dann zugunsten der energiesparenden Variante.

Einfach kochend heißes Wasser in den Behälter einfüllen und die auf 35° erwärmte Milch mit 100 ml stichfesten Joghurt verrühren und einfüllen. Ca. 12-14 Stunden stehen lassen.

Das Feine an der Bauernmilch ist, ich habe den Rahm gleich dabei.
Seit einiger Zeit tüftle ich schon daran, wie man Sauerrahm herstellt. Noch bin ich nicht ganz zufrieden.
Dazu habe ich mir jetzt ein wunderbares Buch auf meinen Tollina runtergeladen mit umfangreichen Informationen und Rezepten auch für die ganz normale Küche


Und nun zum Müll:
Seit ich die Milch vom Bauern hole, hat sich mein Müllberg deutlich reduziert. Noch mehr dadurch, wenn auch Joghurt und Rahmbecher wegfallen.
Ansonsten leben wir ja sehr bescheiden. Ich kaufe ja auch kaum Saftflaschen oder ähnliches.
Zu Weihnachten hatten wir eine liebe Freundin zu Besuch. Und sie ließ es sich nicht nehmen auch mal einkaufen zu gehen.
Das finde ich ja auch wahnsinnig nett und rücksichtsvoll und vermutlich sind ihr auch die Säfte abgegangen (Lach). Meine Vorräte hatten sich nämlich erschöpft. Da wir kürzlich umgezogen sind, hatte ich im Sommer nicht soviel Zeit zum Einkochen.
Aber ich war dann eigentlich schockiert, wieviel Müll bei so einem Einkauf tatsächlich anfällt. Safttüten, Plastikflaschen, Chipstüten. Alles Dinge, die wir eigentlich komplett reduziert haben.

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