Samstag, 3. August 2013

nachhaltiger Kaffee

Seit ich eine Reportage über den KaffeeAnbau gesehen habe, kaufe ich nur mehr Bio und Fair-Trade Kaffee. Keine billige Sache. Vor allem weil wir gerne Kaffee trinken.
Von meinen Schwiegereltern haben wir, bevor sie nach Costa Rica auswanderten die Lavazza Kapselmaschine geerbt. Ich mochte sie zwar sehr gerne, allerdings hat mich der Plastikmüll furchtbar geärgert. Je nach Sorte waren die Kapseln einzeln oder zu zweit in Plastik verpackt und dann nochmal die Plastikkapsel.
Also sind wir auf normalen Espresso umgestiegen - ganz ohne Plastik.
Ich dachte ja immer, daß Kaffee so wie in Costa Rica auf der Kaffeeplantage hergestellt wird. Händisch oder mit kleinen Baggern zum Trocknen gewendet. Die Bauern in Gummistiefeln wegen der Schlangen und zwischen den Kaffeebüschen Bananenbäume.
Die Reportage hat mich eines besseren belehrt. Um den Kaffee beim Trocknen nicht wenden zu müssen, werden tonnenweise Fungizide und Pestizide darauf gesprüht und zum Schluss kommt noch eine ordentliche Dosis direkt in die Container, die nach Europa fahren, hinein.
Die Bauern laufen in einer Monokultur in Flip-Flops herum. Die Schlangen sind wahrscheinlich tot oder haben das Weite gesucht, wenn sie Glück hatten.
Also habe ich meine Schwiegereltern gebeten dem nächsten Besuch doch bitte wieder Kaffee mitzugeben und der ist am Freitag wohlbehalten bei uns angekommen. Kakao, Kaffee und scharfe Sauce direkt aus Costa Rica ganz ohne Fungizide und Pestizide.

Vielen lieben Dank Seppi und Berti.

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