Freitag, 4. August 2017

Waldbrombeerengelee

Unter großem Einsatz war ich heute mit unserem Hund im Wald unterwegs und habe den Kampf gegen die Dornen gewonnen.
1 kg habe ich den Brombeerenhecken abgerungen, obwohl sie sich heftig gewehrt haben. Aber Waldbrombeeren sind einfach etwas Besonderes, einfach weil sie viel mehr Vitamine als die gehätschelten Gartenbrombeeren haben.
Unser Hund war weniger begeistert und folgte mir gar nicht gerne durch das Dornengestrüpp.

Wie bei den letzten roten Johannisbeeren habe ich diesmal auch komplett auf Gelierzucker verzichtet.
Saure Früchte gelieren ohnehin ganz gut. Und die sauren Klaräpfel enthalten ebenfalls Pektin.
Hier nun das Rezept: 
1 kg Brombeeren
1 kg Zucker
1 EL Zitronensäure
4 kleine Klaräpfel (Gehäuse entfernt) und im Multizerkleinerer zerhäckselt.

Alles zusammen im Topf langsam erwärmen und 10-15 min langsam köcheln lassen.
Dann kommt es bei mir durch die "Flotte Lotte", weil keiner von uns die Kerne gerne mag.
Danach aufkochen, Gelierprobe machen und in die sterilisierten Gläser abfüllen. 

Es gibt auch die Möglichkeit Pektin selbst herzusstellen. Noch etwas, dass auf meiner Todo-Liste steht.

Alles in allem wieder was gespart. Gelierzucker 1:1 kostet in Österreich 1,39 Euro und ist praktisch nie im Angebot. Der 2:1 oder sogar 3:1 Gelierzucker, welcher öfter im Angebot ist, rühre ich nicht an, weil ich das ganze chemische Zeug nicht mag. 10 kg normalen Kristallzucker bekomme ich um Euro 6,90. Also 69 Cent pro Kilogramm.
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen