Dienstag, 4. September 2018

Holunderbeerensaft und Bratapfelgelee

Holunderbeeren sind ja unglaublich gesund, vorzugsweise gekocht, roh sind sie giftig.
Sage und schreibe 10 kg hat mein Mann vom Baum heruntergeholt. Ursprünglich müssen es wohl 15 gewesen sein, da ich meiner Freundin auch noch welche gegeben habe.

Für die kalte Jahreszeit habe ich Holunderbeerensaft eingekocht.
Und zwar entsaftet.

Auf 5 kg Holunderbeeren habe ich 400 g Zucker in den Entsafter gegeben und selbst das hat sich für meinen Geschmack als viel zu süß heraus gestellt.
Die nächsten 5 kg haben nur mehr 100 g Zucker bekommen. Vollkommen ausreichend.
Holunderbeeren entsafte ich samt Stiel
gebe den Zucker in den Topfteil, wo  der Saft landen wird und entsafte ca. 50-60 min. 5 Minuten vor dem Abfüllen ca. 500 ml aus dem Ablasshahn auslassen und nochmal über die Holunderbeeren gießen, sodaß sich der Zucker gut verteilen kann. 

Den abgefüllten Saft dann bei 90° 30 min in den Einkochautomat.

Da ich Holunderbeerensaft pur überhaupt nicht mag, verdünne ich ihn gerne mit heißem Früchtetee mit einer Prise Zimt
Ein wahres Wundermittel gegen Erkältungen.

Bratapfelgelee
1:1 normaler Kristallzucker und kleingeschnittene Äpfel
3 Teelöffel Lebkuchengewürz (für 1 kg Äpfel, bei mehr kg entsprechend mehr Gewürz)
100 g Rosinen vorher in Amarettolikör eingeweicht
100 g Rohmarzipan

Kristallzucker mit den Äpfeln aufkochen, Gewürz hinzufügen und kleingeschnittenes Marzipan.
je nach dem, ob ihr Stückchen mögt, könnt ihr euch jetzt entscheiden, ob ihr es mit dem Pürierstag zerkleinern wollt.
Ich habe es püriert, da mein Sohn keine Stückchen mag.
Anschließend habe ich die Rosinen samt Likör untergerührt.
So lange auf kleiner Flamme kochen bis die Marmelade geliert. Bei mir hat sie ziemlich schnell geliert, da bei den Äpfeln wohl viel Apfelpektin enthalten war. 
In Gläser abfüllen und heiß verschließen.
Da ich 1:1 Zucker:Obst verwendet habe, braucht ihr natürlich nicht einkochen.

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