Mittwoch, 26. Juni 2013

Schulmaterial - Alternativen

Ich weiß, ich weiß - unsere Kinder denken derzeit an das Schulende, nicht an den Schulanfang. Aber weil irgendwann vor den Ferien Schulsachen immer billiger sind, denkt der zahlende Teil der Familie daran.
Also habe ich gestern meinen Sohn den Vorschlag gemacht, dass es doch mal überlegenswert wäre, wenn man statt der blöden Plastikeinbände für die Hefte einfärbiges buntes Geschenkspapier nehmen könnte. Ihr wisst schon, dieses relativ stabile Geschenkspapier.
Ich habe heute - oh Wunder - sogar eine österreichische Firma gefunden, die fertige Papiereinbände hat.

Der Preis allerdings recht stolz. Ich glaube da ist die Geschenkpapiervariante trotzdem billiger.

Tja die Antwort war ernüchternd, nämlich ein vehementes Nein. Das Argument leuchtet ein, es wird vermutlich schneller kaputt. Er möchte seine Sachen ordentlich haben.
Zweites Argument war weniger einleuchtend, aber durchaus verständlich. Das ich nämlich die einzige Mutter in seiner Klasse bin, die auf solche Gedanken komme. Ich vermute ja sogar, das die ganze Angelegenheit mit Papier wesentlich billiger käme.
Mehraufwand ja - weil man es händisch einbinden müsste. Na, was spricht den gegen einen netten Bastelnachmittag. ;)
Wenn ich bei meinem Sohn die Hefte zusammenzähle komme ich auf ca. 13 Hefte, sofern ich jetzt richtig gerechnet habe. Multipliziert man das ganze mal 22 Schüler, dann komme ich auf 286 Einbände. Und das nur in einer Klasse. Ist euch eigentlich klar, wieviel Plastik da verwendet wird.
Eigentlich bin ich immer noch sehr begeistert von dieser Idee und habe auch angedacht, daraus eine Klassenaktion daraus zu machen. Stieß allerdings noch mehr auf Ablehnung. Da konnte ich mir dann anhören, daß ich die einzige "freaky" Mutter bin, der so was einfällt. 
Ich habe jetzt noch 9 Wochen Zeit ..............

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